Auch diese Woche zog es uns in den indischen Teil der Stadt. Wir wollten uns die große Parade, die als krönender Abschluss des indischen Lichterfests Deepavali angepriesen wurde, nicht entgehen lassen.In Little India angekommen regnete es in Strömen. Wir hofften, dass es sich dabei, wie so oft im tropischen Singapur, nur um einen Schauer handelte und flüchteten erst mal an einen überdachten Ort. Dies erwies sich als Glückstreffer, denn wir entdeckten Plätze, die wir sonst womöglich nicht besucht hätten…

Per Zufall landeten wir in einer großen Markthalle. Dort türmte sich frisches, für uns teils unbekanntes Obst und Gemüse. Ich probierte gleich eine Mangostin-Frucht. Das zarte Fruchtfleisch schmeckt anfangs gewöhnungsbedürftig aber nach ein paar Bissen richtig gut! Weiter ging es zur Fischabteilung. Dort wurde alles angepriesen, was das Meer an Köstlichkeiten zu bieten hat. Im Fleischmarkt ging es dann etwas harscher zu. Große Fleischstücke wurden vor aller Augen zerteilt und die Ware teils ungekühlt in einen Karton am Boden platziert.

Weiter ging es zur Einkaufspassage von Little India. Dort reihten sich zahlreiche Stände mit imposantem Goldschmuck, bunten Textilwaren und kitschigen Souvenirs nebeneinander. An jeder Ecke wurden Henna-Tattoos angeboten. Ich wollte mir fast schon eines machen lassen…
Da startet draußen auf der Straße die Parade. Der Regen hatte aufgehört, das Warten hatte sich gelohnt. Die vielen verschiedenen Künstlergruppen ergaben ein buntes Schauspiel und bewegten sich rhythmisch zur lauten indischen Musik. Bei soviel Indien vergisst man fast, dass man in Singapur ist;)!!

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