Chinatown & Gardens by the Bay – Was machen eine Deutsche, eine Österreicherin, eine Perserin und eine Inderin Samstagnachmittag in Chinatown? Sie schnattern fröhlich vor sich hin, schlendern durch die Geschäfte und landen schließlich hungrig in einem Hawker Centre. Dabei handelt es sich um eine Halle in der sich ein Essensstand neben den anderen reiht – die günstigste und bei den Einheimischen beliebteste Variante zu essen. Ich gönnte mir Satay Spieße aus Hühnerfleisch, gepressten Reis im Bananenblatt und dazu einen frischen Limettensaft.

Weiter ging es kreuz und quer durch den chinesischen Stadtteil um auch ja nichts an Sehenswertem auszulassen. Wer denkt in Chinatown gibt es nur chinesische Kultur, falsch geraten – in einer einzigen Straße reihen sich ein Hindu-Tempel, eine Moschee und ein chinesischer Tempel aneinander. Als Belohnung für den Fußmarsch gab es einen geeisten Kaffee im traditionellen Nanyang Coffee Shop und anschließend eine chinesische Massage bei der ich mich zwischendurch fragte, ob die Schmerzen das leichte Gefühl danach wirklich wert sind;).

Sonntagvormittag stand Singapurs neueste Attraktion auf dem Programm: Gardens by the Bay. Dieser auf einem eigens aufgeschütteten Stück Land, groß angelegte futuristische Garten beherbergt Blumen und Pflanzen aller Kontinente. Hauptattraktion sind die „Supertrees“, begrünte Bäume aus Stahl und Beton, sowie zwei überdimensionale Glashäuser. Lange hielten wir es dort jedoch nicht aus. Die Hallen waren, wie so viele Orte in Singapur, auf sibirische Temperaturen heruntergekühlt. Ein Wunder wie die Pflanzen dort überleben!

Am Nachmittag wartete dann mein Schreibtisch mit einem Berg an Arbeit auf mich. Ich bin ja schließlich zum Studieren hier 🙂 !

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