Gestern war Premiere – und ehrlich gesagt: ein bisschen Herzklopfen war dabei. „Hands-on“ heißt unser neues Format, und das meinen wir wörtlich. Statt Folien gab es Live-Prompts, statt Buzzwords echte Workflows zu sehen. Drei Szenenwechsel zeigen, wohin die Reise geht:
Von Monats-Reporting zu Minuten-Insight
Norbert Mach von Corestad klickt auf „Run“ – und eine Werbewirkungsanalyse, die früher schnell mal 100 Arbeitsstunden fraß, ploppte förmlich mit erläuterndem Plain-Language-Reports aus dem Modell. Prompt-Ökonomie statt Excelsheets mit Einsatz von Gemini, Notebook LLM, deep research uvm. die Agentur- und Beratungsangebote neu und anders umdefiniert. „In den kommenden Jahren werden die Systeme durchaus auch destruktiv werden. Das ist aber jetzt noch in weiterer ferne. Viele unterschätzen Exponenzialität.“, so Mach.
Von Warhol zu Godall
Brokkoli-Chef Patrick Partl nennt es selbst ironisch „Bipolarität“ und einer der untechnischsten Menschen: Seine kreative Wunderwelt trifft Primatengehirn. „Die Arbeitsbedingungen rund um KI beschäftigen schon länger. Ich habe mich aus purer Angst damit beschäftigt und verliebt.“, so meint Partl. KI-Tools testen Werbemittel, rechnen Heatmaps für Regale, lassen Weinflaschen sprechen und zeigen mit face recognition wie ählich man im Kunsthistorischen Museum einem Kunstwerk sehen kann. Menschen kreieren, kuratieren, verfeinern, überraschen. Das Ergebnis: schnelleres Go-to-Market und mehr Raum fürs Unvorhergesehene und Kreative.
Von Ein-Mensch-Kampagne zu Multi-Agenten-Ökosystem
David Toran von Virtual Identity entwickelt u. a. Multi-Agentensysteme: Der eine textet LinkedIn-Posts, der nächste baut Dashboards, ein dritter transformiert Insights in einen Podcast. Die menschliche Rolle bleibt entscheidend: Knowledge Basen aufbauen, Resultate kuratieren, Verantwortung tragen. Das sehr spezifische Wissen seiner Agentur rund um Corporate als Klientel hilft auch Kund*innen neue Mehrwerte abseits von FTE-Denken zu finden.






Warum ist das ÖMG-FutureLab genau jetzt so wichtig?
Gerade KI schreit nach Spielplätzen – geschützten Räumen, in denen Fehler Lernsprünge und nicht Karriereknicke bedeuten. Sie ist aber nur eines von vielen transformativen Themen. Mit unserem neuen Vorstand der Österreichischen Marketing-Gesellschaft setzen wir auf spannendes Erleben, Erarbeiten und Testen. Unsere Sandbox liefert drei Dinge:
- Tatsächliches Tun – Live-Sprints, in denen Members Prototypen bauen, Hackatons machen und Expert*innen zum Austausch nutzen können.
- Unser neuer Beirat ist inhaltlicher Sparringpartner und Impulsgeber*in gleichzeitig – interdisziplinär besetzt, breit aufgestellt und dazu nötig, um Sackgassen früh zu erkennen.
- Offene Ergebnisse – Wir publizieren, studieren, lehre und testen. Die Ergebnisse werden in Studien, Cross-over-Eventformaten, Whitepapers, Podcasts, Toolkits uvm.: für Mitglieder zuerst, danach öffentlich erscheinen.
Unsere Sandbox ist offen – für Fragen, Kritik, kühne Ideen. Melden Sie sich bei uns im Marketer´s Playground.
Präsentation zum Nachlesen von Alexander Oswald!
👉 Mitglied werden oder Eventplatz sichern





