Schachmatt dem Firmentod

_PresseAm 22. Jänner lud die Österreichische Marketing-Gesellschaft gemeinsam mit dem echomedia buchverlag zur Präsentation des neunten Werkes aus der ÖMG-Buchreihe in die UNIQA Skybar.

„Schachmatt dem Firmentod. Wie Sie durch Employer Branding Ihr Unternehmen leistungsfähiger machen“ von Christian Reitterer ist ein Handbuch der besonderen Art. Weiterlesen „Schachmatt dem Firmentod“

Report aus Singapur #13

Singapur – Stadt der Regeln. „Singapore is a Fine City“, “Ein heißes Pflaster”, “Die Stadt der Strafen“ – all diese Sager hatte ich schon im Kopf bevor ich nach Singapur kam. Und tatsächlich die vielen Regeln und Vorschriften die einen hier tagein tagaus begleiten sind mehr als ungewohnt.

Das fängt schon damit an, dass wir uns mit Fingerabdruck an der Uni „ein-“ und „austragen“ müssen. Hat man nicht mindestens 90% Anwesenheit in den Lehrveranstaltungen bzw. kommt man nicht an mindestens 5 Tagen in der Woche an die Uni, blüht einem die Zwangsausweisung. Der Aufenthalt in Singapur ist damit beendet!

Die meisten Reglementierungen gibt es jedoch im öffentlichen Raum. Man darf an vielen Stellen nicht essen, trinken, sitzen, Kaugummi kauen, Rad fahren, spielen – ja sogar schlafen ist an manchen Orten verboten! Um die Ernsthaftigkeit zu unterstreichen steht auf vielen Verbotsschildern gleich die Höhe der Strafe dabei. 1,000 Dollar Fine (ca. 650 Euro) für eins dieser Vergehen sind dabei keine Seltenheit!

Der erhobene Zeigefinger hat aber auch seine guten Seiten. Dank seiner strengen Gesetze ist Singapur eine der saubersten Städte der Welt. Wer unachtsam seinen Abfall auf den Straßen verteilt, dem drohen horrende Geldstrafen. „Wiederholungstäter“ werden sogar verpflichtet beim Müllaufklauben zu helfen um ihren Fehler wieder gut zu machen. Dadurch findet man hier auch kaum jemanden der im Gehen mal schnell einen Snack isst. Die Singapurianer nehmen sich, anders als bei uns, noch Zeit zum Essen!

Das beste Verbot von allen ist jedoch die Verbannung von Durians aus dem öffentlichen Raum. Durian, die Lieblingsfrucht vieler Asiaten – geliebt und gehasst zugleich. Öffnet man sie verbreitet sich ein penetranter Geruch andere sehen jedoch darüber hinweg und schwärmen nur von ihrem himmlischen Geschmack. Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen und die Frucht selbst gekostet – dass ich jetzt ein großer Fan des Durian-Verbots bin, sagt wohl alles 😉

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Report aus Singapur #12

Die Feste feiern, wie sie fallen. Beinahe 80% der Studenten in meinem Hostel sind Inder. Ihrer Liebe zum Tanzen und Feiern habe ich zu verdanken, dass ich Samstagabend bei einer echt coolen Show dabei sein durfte.

An diesem Abend verwies mich allerdings meine starke Verkühlung auf einen der Zuschauerplätze. Wer dachte in den Tropen kann man sich nicht erkälten, da ist es ja so warm – liegt leider falsch. Momentan geht ein hartnäckiger Virus um. An mitmachen war also leider nicht zu denken – aber dabei sein war alles!

Sobald der erste Act angekündigt wurde, schnellte die Stimmung von 0 auf 100! Bei jedem Lied sang die Menge kräftig mit, klatschte und rutschte begeistert auf den Sesseln hin und her. Die meisten Nummern, besonders die Tanzeinlagen, waren geprägt vom Bollywood-Hype. Es gab aber auch ein selbst komponiertes Gitarrenlied, eine Asiatin die ein herzzerreißendes schönes Lied am Piano spielte und verrückt, „fürchterliche“ Fashionshows.

Besonders beeindruckte mich, dass wirklich ein jeder Talent zum Singen, Tanzen, Schauspielern oder Musik machen mitbrachte. Performt wurde voll Begeisterung und ohne jegliche Schüchternheit oder Anspannung – auch das Publikum brauchte keine „Aufwärmzeit“! Ein super Einblick in die lebendige indische Kultur.

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Report aus Singapur #11

Höhenflug. „One Altitude“ ist nicht nur ein Synonym für den wohl atemberaubendsten 360 Grad Blick über die Stadt sondern bezeichnet auch den höchsten Punkt Singapurs. Dieser Hotspot ist natürlich heiß begehrt und der Eintritt entsprechend teuer. Zu unserem Glück kursierte auf Facebook eine Gästeliste auf der wir uns eintragen konnten.

Ein paar Stunden später befanden wir uns schon im Höhenflug. Ein Lift brachte uns in rasantem Tempo in den 63. Stock. Ich musste dreimal schlucken um den Druck auszugleichen;) Oben angekommen hat man nichts als den Sternenhimmel über sich und unter sich die hell erleuchtete Stadt. Was für ein Höhepunkt!

Am Höhepunkt ist auch mein Unisemester. Wenn übernächste Woche die Prüfungen starten, geht’s in die heiße Phase. Zuvor gibt’s aber noch Unmengen an Groupworks zu erledigen. Meine bisherigen Lieblingsprojekte: ein Business Konzept für die Hotelgruppe Banyan Tree und ein Marketing Plan für Starbucks. Meine größtes Learning: wie man aufbauend auf detaillierten Analysen Business Strategien entwickelt und zwar nicht nur auf lokaler sondern insbesondere auf globaler Ebene!

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Report aus Singapur #10

Jahresausklang & New Year’s Countdown. Mein Highlight zum Jahresende? Eine Gruppe alter Menschen die übers ganze Gesicht strahlten. Letzten Samstag half ich im Freiwilligen-Club meiner Uni bei einer Weihnachtsfeier für alte Menschen mit. Wir servierten den älteren Herrschaften ein Festmahl, plauderten mit ihnen und waren jederzeit zur Stelle wenn Hilfe gebraucht wurde. Die vielen lachenden Gesichter waren der Beweis für ein gelungenes FestJ.

Das Jahr 2012 verabschiedete sich dann mit Donnergroll, grellen Blitzen und sinnflutartigen Regenfällen. Nach achtstündigem Dauerregen verwandelten sich die Straßen in Bäche und an vor die Tür gehen war nicht zu denken. Sollte die Welt, wie von den Maya angekündigt, doch noch untergehen und Silvester ins Wasser fallen?

Kurz vor Mitternacht ließ der Regen jedoch nach und wir machten uns, wie geplant, auf den Weg zu Asiens größter Beach Party. Die Füße fest in den Sand gesteckt, zählten wir lauthals den Countdown zum Neuen Jahr herunter. Das Feuerwerk explodierte direkt über dem Meer und das grelle Licht setzte die Palmen am Strand perfekt in Szene. Ein super Start ins neue Jahr 🙂 !

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