Report aus Hawaii #4
Langsam kehr auch in Hawai’i der Winter ein. Weihnachtsbäume, Weihnachtslieder und bei nur mehr 20 Grad sind wir Studenten teils gezwungen sogar lange (!) Hosen zu tragen. Der abendliche Regen stellt eine große Erleichterung für die Natur Hawaiis dar. Dieses Jahr war ein sehr trockenes, die vielfältige Natur mit Hibiscusblumen, Palmen und Bambusgewächsen benötigen die Feuchtigkeit und immer Sonnenschein wird ja irgendwann auch langweilig 😉
Glücklicherweise setzte der Regen aus als wir diese Woche an der North Shore Oahus aus dem Flugzeug gesprungen sind. Ja, richtig gelesen, ich habe mich getraut! Nachdem es so schien als würde das Flugzeug nie aufhören weiter aufzusteigen, spürte ich mein Herz immer schneller klopfen und meine große Klappe von vorher war auf einmal verstummt. Was ich nicht bedacht hatte, da ich als letzte in das Flugzeug einstieg, musste ich auch als erste wieder raus. Als mein ‚Jumpbuddy’ auf einmal die Tür des Flugzeuges aufriss, meinte er nur ‚Achtung es geht los’ und ehe ich überhaupt Angst haben konnte, war ich schon draußen aus dem Flugzeug. 60 Sekunden freier Fall aus 4.200 Metern Höhe – was Felix Baumgartner vielleicht wenig beeindruckt, war für mich Adrenalin pur – und ich würde es jederzeit wieder tun!
Unten angekommen, konnte ich gar nicht glauben, was gerade passiert war – Ein Sprung aus einem Flugzeug über einem der schönsten Orte der Welt! Komplett müde und trotzdem überglücklich fuhren wir mit dem Shuttlebus wieder retour an die Südküste.
Denn wer vormittags aus einem Flugzeug springen kann, der kann nachmittags auch wieder in der Uni sitzen 😉
Happy Thanksgiving!
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