Nachbericht & Aufzeichnung: 29.04. Female Empowerment, Diversität und New Work – alles nur Buzzwords oder schon Realität?

Am 29. April luden wir in Kooperation mit der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation und b2g bettertogether group zur Paneldiskussion ins APA- Pressezentrum. Angeregt diskutiert wurden die wichtigen Themen Female Empowerment, New Work und Diversität – werden sie in der Arbeitswelt bereits gelebt oder handelt es sich lediglich um Buzzwords?

Wie wichtig ist Female Empowerment heute – und in welchen Bubbles? Wie können wir den Anteil an weiblichen Führungskräften erhöhen und wie bringen wir mehr Frauen in technische Berufe? Kann nur ein grundlegender systemischer Wandel etwas bewirken, oder sind es die vielen größeren und kleineren Maßnahmen, die jede:r von uns setzen kann?

Diese und weitere Fragen wurden mit Expert:innen aus der Kommunikations- und IT-Branche und gemeinsam mit dem Publikum angeregt diskutiert.

Neuer Feminismus und die Gefahr von Bubbles

„Wir Frauen brauchen aus meiner Sicht keine Ermächtigung mehr, wir sind bereits ermächtigt.“ Christina Steyskal sprach sich für eine Form von Feminismus aus, die über reines Female Empowerment hinausgeht. „Wir brauchen einen neuen Feminismus, der über das Sichtbarmachen hinausgeht, das strukturelle Problem in unserer Gesellschaft angeht und Feminismus implizit lebt“, so die Nachhaltigkeits & DEI-Expertin. Damit etwas vorangeht, müssten alle Menschen in der Gesellschaft und Unternehmenswelt etwas verändern.

Viktoria Zischka, die bei REWE aktuell den Bereich Retail Media aufbaut, wies darauf hin, dass ihrer Erfahrung nach noch nicht alle Frauen empowered seien: „Wir leben in einer Bubble. Manche Frauen brauchen noch diese helfende Hand, die sie unterstützt und ermutigt. Deswegen bin ich auch so gerne WOMENinICT-Botschafterin. Und manchmal braucht es eben Buzzwords, um eine gute Diskussion anzuregen“, so die Medienexpertin.

Während der Frauenanteil in der IT-Branche bei lediglich 18 % liegt, sind Frauen in der Marketing- und Kommunikationsbranche oft in der Mehrzahl. „Unsere Branche ist eine Vorzeigebranche für Offenheit, wir haben einen sehr hohen Frauenanteil – das gefährliche ist, dass wir uns damit in einer Blase befinden“, so Jürgen Bauer, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation und Agenturinhaber. Er wies darauf hin, dass die Sichtbarkeit von Frauen bei Events der Fachgruppe oft nicht gelebt würde und es auch in Werbe- und Kommunikationsagenturen einen großen Unterschied zwischen Wien und den Bundesländern gäbe, was die Sichtbarkeit der Frauen und den Anteil weiblicher Führungskräfte betrifft. Das bestätigte auch Christina Steyksal, die mit der b2g Workshopreihe Speak up Sister in den österreichischen Bundesländern unterwegs ist.

„Grundsätzlich braucht es eine Bubble-übergreifende Zusammenarbeit und das Zusammenwirken von Menschen mit ähnlichen Interessen“, betonte Alexander Hochmeier. „Weder die Systemthemen Gender Pay Gap, noch eine Vereinbarkeitsproblematik wird eine Bubble alleine lösen können“, so der IT-Experte.

Politik, Medien und Führungskräfte stärker in die Pflicht nehmen

Politik, Kommunikations- und Medienbranche, sowie die Führungskräfte in den Unternehmen seien im Hinblick auf Female Empowerment und Diversity stärker in die Pflicht zu nehmen, war man sich einig. „Es braucht noch vieles an Bewusstseinsbildung, damit sich die Entscheidungsträger:innen über ihre Verantwortung klar werden“, so Christina Steyskal. Dem stimmte auch „WOMENinICT“-Gründerin Christine Wahlmüller-Schiller zu: „In den Medien wird immer noch viel zu wenig über Frauen berichtet. Und ich sehe bei vielen Führungskräften in unserer Branche noch viel Unwissenheit in dem Themenbereich. Ich bin überzeugt, dass Gender- und Diversityschulungen für Führungsteams etwas bewirken.“ Generell sprach sie sich dafür aus, vom Reden ins Handeln zu kommen:„Es braucht viel Engagement, und jede Maßnahme hilft“, so die Women in ICT-Gründerin.

Reif für Diversität

Alexander Oswald wies auf Studien börsennotierter Unternehmen hin, die belegen, dass divers aufgestellte Führungsteams bessere Ergebnisse erzielen. Warum aber sieht die Realität dann oft anders aus? Für Alexander Hochmeier reicht Vielfalt alleine nicht aus. Vielfaltsdimensionen müssten in der jeweiligen Organisation auch richtig adressiert werden können und dazu brauche es eine gewisse Reife: „Diese Entwicklung ist ein Weg und bedeutet oftmals das Verlassen einer Komfortzone. Aber auch die Abkehr vom Glaubenssatz, dass Leistung gleich Arbeitszeit ist und nur Vollzeitmitarbeitende echte Leistungsträger:innen sind.“

Auch Viktoria Zischka sieht in genau diesem Vorurteil das Hindernis dafür, dass diverse Teams überhaupt zustande kommen. Den Teamleitern und Coaching komme hier eine entscheidende Rolle zu, so Zischka.

„Wir sind gerade in einer Schwellenzeit“, findet Jürgen Bauer, „in 30 Jahren wird es eigenartig sein, keine diverse Unternehmensstruktur zu haben.“

Frühförderung von Talenten und Sichtbarmachen von Quereinsteiger:innen

Viktoria Zischka betonte außerdem, wie wichtig es sei, Mädchen und junge Frauen rechtzeitig zu ermutigen: „Wir müssen viel früher damit beginnen, Mädchen und junge Frauen für technische Berufe und MINT-Fächer zu begeistern. Jedenfalls bevor sie 12 Jahre alt sind – danach ist es zu spät.“ Der Familie aber vor allem auch Lehrer:innen käme hier eine wichtige Rolle zu.

Ein authentisches Aufzeigen von Berufsbildern von Frauen für Frauen ist für Christine Wahlmüller-Schiller im Sinne der Förderung von Frauenkarrieren in der Technik entscheidend. Und aus Sicht von Alexander Hochmeier liege der Fokus bei den Role-Models noch zu sehr auf jenen, die es bereits geschafft hätten: „Wir müssen Quereinsteiger:innen stärker sichtbar machen um Möglichkeiten aufzuzeigen“, fordert er. Um ein Female-Washing zu verhindern, könnten seiner Erfahrung nach fix definierte Karrieremodelle mit festgelegten Anforderungsprofilen und Gehaltsspannen viel Positives bewirken.

Einig waren sich alle Teilnehmer:innen darüber, dass es im Hinblick auf Female Empowerment, Diversity und New Work noch mehr Bewusstseinsbildung braucht, und noch mehr in Bildung und Netzwerke investiert werden muss. Ob uns nur eine radikale Kehrtwendung, oder der Beitrag jeder:s Einzelnen voranbringt, dazu gab es in der Runde – ebenso wie im Publikum – unterschiedliche Positionen.

Hier findet ihr weitere Bilder und die Aufzeichnung!

11.06.2024: The Rise of Voice Marketing

In Kooperation mit der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation und RMS Radio Marketing Service laden wir am 11. Juni 2024 zu unserem Event The Rise of Voice Marketing in das APA Pressezentrum ein. Entdeckt mit uns die neuesten Trends und Innovationen in der Welt der Stimme und Audio und erfahrt, wie Ihr diese Technologien effektiv in Eure Marketingstrategien integrieren könnt.

Es erwartet euch ein spannender Impuls von Joachim Feher, GF RMS und eine inspirierende Podiumsrunde zu folgenden Themenbereichen:

  • Smartspeaker & Voice Assistants – wie kann man Alexa, Google Home und Co im Marketing nutzen?
  • Sprachgesteuerte Werbung
  • Generierung von Radiostimmen und Radiospots mit Chatbots und KI
  • Marketing mit Podcasts
  • Vorteile von Audio Content
  • Audio Branding & hörbare Markenidentität und lokalisierte Audioinhalte

Unser Event bietet euch die Gelegenheit, euch mit führenden Expert*innen der Branche zu vernetzen und wertvolle Einblicke zu gewinnen, die Euer Marketing auf ein neues Niveau heben können.

Am Podium diskutieren: Jürgen Bauer, Obmann Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation, Joachim Feher, Geschäftsführung RMS Austria; Melanie Fedl, Sprecherin und Sängerin; Harald Sulzbacher, Audio branding und Viktoria Zischka, Senior Media Consultant Retail Media Billa und ÖMG Vorständin, moderiert von Alexander Oswald, ÖMG Präsident.

WANN: 11. Juni 2024
EINTREFFEN: 17:30
BEGINN: 18:00
WO: APA Pressezentrum, Laimgrubengasse 10, 1060 Wien

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Wir freuen uns auf euer Kommen!

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Kurzumfrage & Event 15.05.2024 / KI & Events – Hype oder Fail?

In Kooperation mit Braintrust findet am 15. Mai 2024 unser Event mit dem Thema KI & Events – Hype oder Fail? statt.

KI und Datamining, KI und Marketing Automation, aber KI und Event? Auf den ersten Blick scheint kein Zusammenhang offensichtlich zu sein, aber bei etwas Recherche stößt man schon auf einen ganzen Fundus an (potenziellen) Anwendungsmöglichkeiten: Unterstützung bei Textgenerierung & Recherche, treffgenauere Einladungslisten, verstärkte Interaktion mit den Teilnehmer*innen, Bild- bzw. Videoübertragung mit KI-generierter Gebärdensprache und noch vieles mehr wird in Foren und auf Tagungen bereits heftig diskutiert.

Hat KI wirklich das Potenzial, Qualitätsverbesserungen zu generieren und Effizienzpotenziale zu heben, oder besteht die Möglichkeit, dass sich einige Anwendungen als Fail herausstellen? Welche Anwendungen könnten wirklich Zukunft haben, und wo sind die Ergebnisse der KI-Tools noch mehr als rudimentär? Und last but not least: Was lässt sich unter Beachtung des Datenschutzes überhaupt heute oder in Zukunft praktisch umsetzen?
Das und vieles mehr sind die Themen, die die Expert*innen-Runde aus Event-Agenturen, Auftraggeber*innen und Technologie-Spezialist*innen diskutieren werden. Learnings garantiert!

Am Podium diskutieren Thomas Kenyeri, CVO & Gründer KESCH; Barbara Rauchwarter, CMO APA und ÖMG Präsidentin; Gerald Reischl, Vice President Corporate Communications AT&S; Angelika E. Reschenauer, COO BRAINTRUST und Thomas Stern, GF BRAINTRUST, moderiert von Sabrina Oswald, ÖMG Vorständin.

Zusätzlich brauchen wir DICH für die Kurzumfrage: Wird KI das Eventmanagement verändern?

KI ist definitiv eines der Buzz-Wörter des Jahres im Bereich Marketing. Aber KI und Eventmanagement? Wo könnte KI hier zum Einsatz kommen? Und wie seht Ihr das, hat KI im Eventmanagement Potenzial, und wenn ja, in welchen Einsatzgebieten?

Braintrust erhebt in einer Kurzumfrage, welche Erwartungen Du an die Veränderungen des Marketing und des Veranstaltungsmanagements hast! Die spannenden Ergebnisse dazu, werden euch im Zuge des Events präsentiert!

Link zur Teilnahme

WANN: 15.05.2024
EINTREFFEN: 17:30
START: 18 Uhr (Livestream), es besteht eine limitierte Gästeanzahl von 30 Gästen
WO: Braintrust GmbH, Renngasse 10, 1010 Wien

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Female Empowerment, Diversität und New Work – alles nur Buzzwords oder schon Realität?

In Kooperation mit der Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation und bettertogether laden wir zu unserem nächsten inspirierenden Event ein, das sich den wichtigen Themen Female Empowerment, New Work und Diversität widmet. Unter dem Motto „Buzzwords oder Realität?“ wollen wir gemeinsam erkunden, wie diese Schlagwörter in unserer heutigen Arbeitswelt wirklich gelebt werden und welchen Einfluss sie auf unsere täglichen Erfahrungen haben.

In einer Welt, die sich ständig verändert und in der Vielfalt und Gleichberechtigung immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist es von entscheidender Bedeutung, einen offenen Dialog zu führen und konkrete Handlungen zu fördern, die eine inklusive und gerechte Arbeitsumgebung schaffen.

Unser Event wird eine Plattform bieten, um Erfahrungen auszutauschen, Best Practices zu teilen und innovative Ansätze zu diskutieren, wie wir gemeinsam an einer Zukunft arbeiten können, die von Chancengleichheit und gegenseitiger Unterstützung geprägt ist.

Am Podium diskutieren Jürgen Bauer, Obmann Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation, Alexander Hochmeier, Vice President Information Technology & Security FACC AG, Christina Steyskal, Director Unit Nachhaltigkeit & DEI bei bettertogether, Christine Wahlmüller-Schiller, Marketing und Communications bei AIT Austrian Institute of Technology, am Center for Technology Experience, sowie Leiterin WOMENinICT im VÖSI (Verband Österreichischer Software Innovationen) und Viktoria Zischka, Senior Media Consultant bei BILLA unter Moderation von Alexander Oswald, ÖMG Präsident.

WANN: 29.04.2024
EINTREFFEN: 17:30
START: 18 Uhr (auch per Livestream)
WO: APA Pressezentrum, Laimgrubengasse 10, 1060 Wien

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Nachbericht & Ergebnisse, Pioneers of Purpose – Die Zukunft nachhaltiger Marketingstrategien

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit und Vielfalt in der österreichischen Marketing- und Kommunikationsbranche? Welche Maßnahmen werden gesetzt? Und wo liegen zukünftig die größten Herausforderungen und Chancen?

Diesen Fragen gingen wir mit der Unterstützung der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation, umgesetzt von marketagent, im Rahmen der Erhebung „Pioneers of Purpose – Die Zukunft nachhaltiger Marketingstrategien“ auf den Grund. Ein Auszug aus den insgesamt 530 Befragungen wurde gestern von Thomas Schwabl/ marketagent in einer kurzen Keynote in den Räumlichkeiten der GroupM präsentiert. Im Anschluss diskutierten die Expert*innen Marlies Banton/ Team Climate, Jürgen Bauer/ Fachgruppe Werbung- und Marktkommunikation, Martin Distl/ GroupM und Dr. Kirstie Riedl/ FH Wiener Neustadt unter der Moderation von Alexander Oswald/ unser Präsident die Implikationen der Studienergebnisse.

Nachhaltigkeit ist relevant für den Unternehmenserfolg

Besonders spannend waren die Erkenntnisse, dass zwar 70 Prozent der befragten Marketingverantwortlichen nachhaltiges Marketing als relevant für den Unternehmenserfolg sehen, die Unternehmensaktivitäten jedoch stark divergieren und auch das Potenzial in Branchen ganz unterschiedlich eingestuft wird. Thomas Schwabl fasst es treffend zusammen: „Es zeigt sich ein typisch österreichisches Bild. Alle finden die Sache gut, aber wenn man ins Detail geht, wird das Engagement immer weniger. Auch ist der Begriff „nachhaltig“ bei vielen bereits negativ behaftet“.

„Wenn sich Nachhaltigkeit und Vielfalt nur in Worten, nicht aber in konkreten Handlungen niederschlagen, kommen wir als Branche nicht weiter. Diese Studie dient nicht nur als Inspiration, für uns ist sie auch eine Antwort auf die Frage, was wir als Branchenvertreter*innen tun können und müssen“, sagt Jürgen Bauer, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation. „Das Übernehmen von sozialer und nachhaltiger Verantwortung gehört für uns ganz klar zu Marketing dazu. Da Marketing für „Demand creation“ steht, sind wir Marketer*innen in der Verantwortung nachhaltiges Engagement im doppelten Wortsinn zu zeigen. Diese Umfrage soll einen Status-Quo abbilden und einen Blick auf die Ambitionen der heimischen Marketer*innen werfen“, ergänzt Sabrina Oswald, unsere Vorständin. Im Zuge der Umfrage wurden 530 Marketingentscheider*innen im Zeitraum von Dezember 2023 bis Jänner 2024 mittels Fragebögen befragt.

Noch keine Nachhaltigkeitsstrategie bei mehr als der Hälfte der Befragten

Für 7 von 10 Befragten ist nachhaltiges Marketing für den langfristigen Unternehmenserfolg wichtig, und zwar ungeachtet der Größe des Unternehmens. Auch was Nachhaltigkeit im eigenen Betrieb angeht, sprechen die Ergebnisse eine deutliche Sprache: Obwohl knapp 55 Prozent der Unternehmen noch keine offizielle Nachhaltigkeitsstrategie haben, sieht über die Hälfte der Teilnehmer*innen das Thema als wichtig für ihr eigenes Unternehmen an. Marlies Banton dazu: „Das Verständnis für Nachhaltigkeit wird besser. Auch das Bewusstsein, dass etwas passieren muss. Aber der Weg dahin ist vielen noch nicht klar“.

Etwas anders verhält es sich mit der Gewichtung des Themas in den einzelnen Branchen. Hier sehen die Teilnehmer*innen den größten Bedarf an Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Lebens- und Nahrungsmittelsektor (72 Prozent), in der Textilindustrie (68 Prozent) und im Bereich Transport und Logistik (65 Prozent). Das Schlusslicht bilden der Bildungssektor (25 Prozent) der Telekommunikationssektor (24 Prozent) und nur für knapp ein Viertel sind Nachhaltigkeitsmaßnahmen in der Medien-, PR- und Kreativbranche relevant. Hier spielt laut Martin Distl das Mindset eine große Rolle: „Es sind immer die anderen zuständig. Diese Einstellung ist immer noch sehr präsent. Wir müssen aber ins Tun kommen. Hier könnten einheitliche Standards helfen“.

Unternehmen sind aktiv, aber wenig fokussiert

Allgemein hat sich die Bereitschaft, im eigenen Unternehmen in Initiativen zur Förderung von Nachhaltigkeit und Vielfalt zu investieren, in den letzten fünf Jahren bei fast 65 Prozent der Befragten gesteigert und über 80 Prozent sind bereit, diese Bemühungen auch in Zukunft fortzusetzen. Diese Agenden übernehmen jedoch nur bei einem Sechstel der Teilnehmenden spezielle Abteilungen für Compliance, CSR und ESG. Bei einem Viertel werden die Aufgaben über alle Gebiete hinweg in einer Anlaufstelle zusammengefasst und bei einem Drittel werden die Agenden von Abteilungen beziehungsweise Personen mitbetreut, die grundsätzlich andere Tätigkeiten verrichten.

Einen eigenen Nachhaltigkeitsbeauftragten hat nur jedes sechste Unternehmen in dieser Befragung. „Das kann natürlich dazu führen, dass Nachhaltigkeitsaspekte „untergehen“ und nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie bräuchten, um wirklich etwas zu bewegen und zu verändern“, ergänzt Barbara Rauchwarter, CMO der APA-Gruppe und unsere Präsidentin die Ergebnisse. Das könnte sich in Zukunft ändern. „In Österreich haben wir bereits einige Green-Marketing-Studiengänge oder Masterprogramme mit Nachhaltigkeitsschwerpunkten, die es sonst nirgendwo in Europa gibt“, sagt Dr. Kirstie Riedl.

Um das Bewusstsein und Engagement auch unter den Mitarbeitenden zu fördern, gibt es bei den heimischen Marketer*innen viele Ansätze. Zu den beliebtesten Maßnahmen gehören Recycling- und Abfalltrennungssysteme (60 Prozent), flexible Arbeitszeitmodelle (44 Prozent) und ein Drittel kommuniziert die Nachhaltigkeitsziele aktiv auch innerhalb des Betriebes. Einen Bonus für die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen gibt es nur bei 8 Prozent der Befragten.

Herausforderungen bei der Umsetzung

Bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen sehen die befragten Entscheider*innen verschiedene Herausforderungen. Angeführt wird das Ranking von den möglichen höheren Kosten für umweltfreundliche Produkte, Verpackungen oder Prozesse (53 Prozent), gefolgt von mangelndem Wissen über mögliche Maßnahmen (42 Prozent) und das Fehlen von zeitlichen und/oder finanziellen Ressourcen (42 Prozent).

Das oft medial diskutierte Risiko eines Imageschadens durch Greenwashing, ist immerhin für ein Drittel der Befragten eine wahrgenommene Bedrohung. Aber auch ein fehlendes Verständnis für das Thema an sich sowie die schwierige Messbarkeit und Dokumentation von Nachhaltigkeitszielen werden als Herausforderungen genannt. Dies ist insbesondere relevant, da der Branche mit den Berichtspflichten im Sinne der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Direktive) so einige neue Dokumentationen ins Haus stehen. Insofern überrascht es wenig, dass fast 80 Prozent der Befragten Nachhaltigkeitszertifikate zum Nachweis von entsprechenden Maßnahmen als wichtig erachten.

Das größte Potenzial für die Optimierung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Marketing besteht laut Befragten im Produktmanagement (54 Prozent), in der externen Kommunikation (42 Prozent) – etwa durch Events, Pressearbeit oder Sponsoring – und im Vertrieb (40 Prozent). „Unternehmen müssen ehrlich und genau kommunizieren. Da kommen auch die Marketingagenturen ins Spiel. Viele Unternehmen wissen überhaupt nicht, was sie sagen dürfen und was nicht. Und wir müssen in einer Art und Weise kommunizieren, also ohne Fachbegriffe wie SDGs, dass auch Unternehmen und Menschen außerhalb unserer Blase unsere Botschaften verstehen und ins Tun kommen“, führt Jürgen Bauer weiter aus.

Das Schließen von nachhaltigen Partnerschaften wird als ein großer Hebel in der Zukunft gesehen – nur die Hälfte der Befragten verfügen bereits über solche. Und auch die Zusammenarbeit mit Expert*innen und interne Workshops können die Bemühungen zur Steigerung von Nachhaltigkeit und Vielfalt in den Unternehmen, und dadurch auch im Marketing-Output unterstützen.

„Auch wenn das Thema Nachhaltigkeit und Vielfalt für eine überwiegende Mehrheit – fast 90 Prozent – der Entscheider*innen eine Rolle im Unternehmen spielt, ist die Wichtigkeit und Verantwortung für das Marketing selbst noch lange nicht bei allen angekommen. Es gibt schon sehr gute Ansätze über alle Branchen hinweg, aber auch noch viel Potenzial. Was im „Verordnungswald“ übersehen wird, sind die Potenziale sich durch Innovationen klar zu positionieren. Wir wollen hier auch weiterhin für wertvolle Impulse sorgen und Sparringpartner für ein zukunftsfähiges und nachhaltigeres Marketing für Unternehmen sein“, sagt Alexander Oswald, Moderator des Abends und unser Präsident.

Die Ergebnisse der Studie findet ihr hier und weitere Bilder hier!

Falls ihr nicht vor Ort dabei sein konntet, findet ihr hier die Aufzeichnung!

Präsentation Umfrage by marketagent: Pioneers of Purpose – Die Zukunft nachhaltiger Marketingstrategien

Unsere Umfrage in Kooperation mit der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation und marketagent zum Thema „Nachhaltigkeit“ der Marketing- und Kommunikationslandschaft ist abgeschlossen und wir möchten euch die spannenden Ergebnisse am 13. März um 18 Uhr bei GroupM präsentieren.

Wie wichtig ist dieses Thema unserer Branche? Diese Frage stellten wir uns, gemeinsam mit der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation, durchgeführt von marketagent und ihr habt Eure Sichtweise zum Thema Nachhaltigkeit in der Marketing- und Kommunikationslandschaft abgegeben.

Vorab schon einige sehr interessante Punkte:

  • Knapp 70% der Marketingentscheider*innen sind von nachhaltigem Marketing für den langfristigen Unternehmenserfolg überzeugt.
  • Mehr als die Hälfte sehen höhere Kosten für umweltfreundliche Produkte, Verpackungen oder Prozesse als Herausforderung bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen.
  • Dabei bestehen bei über 45% der befragten Unternehmen Initiativen zur Förderung von Nachhaltigkeit.
  • Weiters erachten knapp 72% die Nachhaltigkeitsmaßnahmen im eigenen Unternehmen als sinnvoll.
  • Bei mehr als der Hälfte der Unternehmen ist die Bereitschaft, in Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu investieren, in den letzten Jahren gestiegen.
  • Zudem sind mehr als 80% der Unternehmen bereit, auch künftig in Initiativen für Nachhaltigkeit und Vielfalt zu investieren.

Sample Zusammenfassung:

Umfrage Sample

Am Podium mit dabei sind:

Seid gespannt auf alle Umfrage Ergebnisse!

WANN: 13.03.2024

WO: GroupM, Vordere Zollamtstrasse 13, 1030 Wien

EINTREFFEN: AB 17:45

START: 18 Uhr (Livestream)

Hier geht es zur Anmeldung!

Eure ÖMG

Nachbericht & Aufzeichnung, Let´s talk mit AMS-Chef Johannes Kopf

Zum ersten Mal im heurigen Jahr hieß es bei uns am 1.Februar „Let’s Talk“. Unser hochkarätiger Gast im APA-Pressezentrum war niemand geringerer als der Vorstandsvorsitzende des AMS Österreich Johannes Kopf. Im Expertentalk mit anschließender Diskussion sprach der Arbeitsmarktspezialist über Veränderungen und Herausforderungen aber auch Zukunftschancen des heimischen Arbeitsmarktes.

Zunächst gab Johannes Kopf einen kurzen Überblick über den österreichischen Arbeitsmarkt sowie Hintergründe zu den Arbeitslosenzahlen.
Beginnend mit dem Krisenjahr 2009, in dem die Wirtschaft um mehr als 4 Prozent einbrach, spannte Kopf den Bogen bis zum Ausbruch der Pandemie im Jahr 2020 und den damit verbundenen drastischen Auswirkungen für viele Branchen. Die gegenwärtige Situation des österreichischen Arbeitsmarkts und der Ausblick auf dessen Entwicklung in den nächsten Jahren, waren ebenso Thema, wie die Notwendigkeiten für Arbeitssuchende und Arbeitsgeber:innen.

Hier sieht Kopf neue Herausforderungen für Unternehmer:innen: „Die Arbeitslosenquote lag 2023 bei 6,4 Prozent. Für 2024 sehen die Prognosen eine Erholung der Konjunktur und damit auch ein Sinken der Arbeitslosigkeit vorher. Die Vergangenheit hat uns aber gelehrt, mit Prognosen vorsichtig zu sein. Betrachten wir etwa den Fachkräftemangel, der gegenwärtig in aller Munde ist, so wird uns dieses Problem schon alleine aus demografischen Gründen erhalten bleiben. Dennoch sind fast alle Branchen, z.B. der Tourismus, heute sicher mehr denn je gefordert, sich als attraktive Arbeitgeber:innen zu präsentieren und auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden und potenziell Neuer einzugehen,“ so der Experte.

Frühförderung bildungsferner Schichten als Schlüssel

Ein wesentlicher Punkt im Talk war die Veränderung des Arbeitskräftepotenzials. Gerade im Hinblick auf Migration und qualifiziertem Zuzug liegen hier enorme Chancen. Der AMS-Chef: „Die höchste Arbeitslosenrate, rd. 30 Prozent, haben wir derzeit bei Menschen, die nur einen Pflichtschulabschluss besitzen und nicht Deutsch als Muttersprache haben.“ Die Antwort auf die Frage, was es brauche, um diese Menschen erfolgreich in den Arbeitsmarkt zu integrieren, lautet für Kopf „Die größten Chancen bieten sich hier in einem sehr frühen Stadium, am besten bereits im Kindergarten.“ Denn wenn die Personen aus der oben genannten Gruppe AMS-Kund:innen werden, sei es oft meist zu spät. „Ich plädiere seit langem für ein verpflichtendes 2. Kindergartenjahr und den problemzentrierten Einsatz von Fördermitteln an Kindergärten und Schulen,“ erklärt der AMS-Vorstand.

Was bringt uns die Arbeitswelt der Zukunft?

Natürlich ging es an dem Abend auch um zukunftsträchtige Themen. Digitalisierung, das Thema KI und die große Frage „Wie werden wir in Zukunft – nicht nur im Marketing, sondern in allen Unternehmensbereichen – arbeiten?“.

Johannes Kopf fokussiert hier auf 4 Schlagworten: flexibler, digitaler, internationaler und ökologischer. Diese vier Begriffe kennzeichnen Trends, die laut dem Experten auf so gut wie auf jede Branche anwendbar sind. „All das ist essenziell, wenn es darum geht, in der sich verändernden Arbeitswelt wettbewerbsfähig zu bleiben“, meint Kopf. Etwa die Flexibilität im Sinne von Homeoffice, die nicht zuletzt durch Corona befeuert wurde und die trotz aller positiven Aspekte auch herausfordernde Begleiterscheinungen – etwa im Bereich des Arbeitsrechts – mit sich bringt. Aber auch die Tatsache, dass es auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft normal sein wird, dass Personen in einem Land arbeiten, in dem sie nicht wohnen. „Das Thema grenzüberschreitendes Arbeiten wird uns in den kommenden Jahren stark beschäftigen. Oft werde ich gefragt, was junge Menschen tun sollen, um auf dem Arbeitsmarkt die besten Chancen zu haben. Mein Gefühl ist, dass es nicht mehr der geradlinige Lebenslauf ist, der bei HR-Verantwortlichen Eindruck macht. Sondern möglichst viele verschiedene Erfahrungen, von denen man einige idealerweise im Ausland gesammelt hat. Doch auch hier stehen etwa Sozialversicherungsträger vor großen Herausforderungen, die diese neue Flexibilität und Internationalität mit sich bringt,“ so der AMS-Chef. Bei seinem älteren Sohn sei er gescheitert, ihn zu einem Auslandsaufenthalt zu motivieren, er würde aber alles daran setzen, dass ihm das bei seinem jüngeren Sohn gelänge, gibt Kopf einen kleinen Einblick in sein Privatleben.

Digitalisierung und Ökologie als große Treiberthemen der Zukunft

Dass die Arbeitswelt von morgen eine ökologisch nachhaltige sein muss, darüber waren sich Kopf; Moderator und Gäste einig. Nimmt doch das Thema auch bei der ÖMG einen besonderen Stellenwert ein. Johannes Kopf verwies in diesem Zusammenhang auf den APPC Special Report „Strukturen für ein klimafreundliches Leben“ des Climate Change Center Austria. Laut diesem müssen sich 80 Prozent der derzeitigen Erwerbsarbeitsbereiche ändern, um die Klimaziele zu erreichen. Wie diese Veränderungen aussehen könnten, damit befasst sich aktuell auch die ÖMG intensiv. „Wir führen aktuell eine Studie zum Thema Wie kann Nachhaltigkeit im Marketing implementiert werden durch, an der bereits über 500 Brancheninsider:innen teilgenommen haben. Wir werden die Ergebnisse dieser Studie demnächst präsentieren,“ so Oswald.

Beim Thema Digitalisierung wurde es dann noch einmal richtig spannend. Etwa bei der Frage, wie gut unsere Schulen künftige Arbeitskräfte auf den Arbeitsmarkt vorbereiten, wenn es um digitale Kompetenzen geht. Oder was generell auf Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen zukommt, wenn es um die ständige Anpassung und Erweiterung digitaler Skills geht. Denn hier stellt sich nicht zuletzt die Frage, wer dafür bezahlen soll. Kopf sieht einen ersten Schritt in der Implementierung eines digitalen Kompetenzmodells, das auf alle Arbeitnehmer:innen anwendbar ist. Vergleichbar mit dem Klassifikationssystem für Sprachkenntnisse (GeR), das sich mittlerweile vollständig etabliert hat. Ein solches System befindet sich derzeit AMS-intern bereits in der Testphase und soll in absehbarer Zeit zu einem Instrument für Unternehmen bei der Suche nach Mitarbeitenden werden. Kopf erklärt dazu: „Die vergangenen Jahre haben uns gezeigt, dass das, was auf dem Arbeitsmarkt tatsächlich gefordert wird, digitale Grundkompetenz ist. Auch wenn das banal klingt, ist eine solche bei weitem nicht quer durch alle Bildungsschichten und Generationen Standard. Insbesondere, da die Anforderungen, die heute mit diesem Begriff verbunden sind, durchaus anspruchsvoll sind. Hier wird es in den kommenden Jahren sicher verstärkt Initiativen brauchen, um den Arbeitsmarkt zukunftsweisend zu gestalten. Denn auch jungen Menschen sind diese Kompetenzen nicht, wie viele meinen, in die Wiege gelegt.“

Die Aufzeichnung findest du hier!

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Zur Diskussion um eine strengere Regulierung bei Lebensmittelwerbung.

Wir haben uns „Make Marketing great again“ auf die Fahnen geschrieben.
Und gerade eben ist so ein „let´s make it great“-Moment. ❗

Über die letzten Dekaden haben wir uns als Marketer, in den Unternehmen für die wir agiert haben, der „demand creation“ verschrieben. Ehrlicherweise vielfach ohne die Folgen für Ressourcen, den Planeten, die Menschen und die Volkswirtschaften/ Gesundheitssysteme im Auge zu behalten. Vieles davon wurde mittlerweile sogar schon verfilmt z.B. „Insider“ mit Russel Crowe oder in Dokus zu „Zucker“.

👉 Because it´s 2024 sollten wir nun doch endlich schlauer werden! Wir sind in der Verantwortung aufzuhören: die Gewinne aus Produkten, die z.B. gesundheitliche Schäden verursachen, zu „privatisieren“ und deren oft enorme Schäden zu sozialisieren.

✍ Wir haben in diesem Kommentar auf eine „Absage an Werbeverbote“ eines anderen Vereins reagiert. Warum? Weil wir gerne fact based agieren. Und die Empirie zeigt deutlich, dass wir als Gesellschaft Verantwortung übernehmen müssen, wenn es um Produkte geht, die volkswirtschaftlichen Schäden verursachen (z.B. Gesundheitssysteme belasten usw.) und dies längst evident ist. Es gilt dann zu handeln. Verbote sind aber kein probater Weg.
Für uns haben weder Minister Rauch, noch Marketingverbände recht, die Werbeverbote wollen oder nicht wollen.

🚀 Wir „stehen“ für und auf Weiterentwicklung!
💡 Innovation ist die Antwort und nicht Verteidigung des Status Quo.
Grenzwerte helfen auch der Industrie sich an einem Gesamtinteresse zu orientieren.
👨‍👩‍👧‍👧 Es gilt ein großes Ganzes im Blick zu haben und nicht nur Partikularinteressen.
👐 Wir alle sollte das Interesse haben, diejenigen in unserer Gesellschaft, die sich noch nicht selbst schützen können, mit intelligenten Lösungen zu schützen.
🤜 🤛 Wir sehen Chancen darin, wenn die Wissenschaft Sachverhalte aufzeigt, die einer Veränderung bedürfen. Chancen für Innovation.


https://lnkd.in/d89ZADXn

Nachbericht ÖMG Neujahrsfeier

Im coolen Ambiente des Loft Z13 in der Zollergasse im 7. Bezirk begrüßten wir am 10. Jänner unsere Gäste zum ersten Netzwerktreffen des heurigen Jahres.

Der entspannte Abend im Architektenloft wurde mit einer kurzen Ansprache unserer beiden Präsident:innen Barbara Rauchwarter/ CMO APA-Gruppe und Alexander Oswald/ Futura GmbH eröffnet, im Rahmen derer unser neues Vorstandsmitglied Veronika Zischka/ REWE Group offiziell willkommen geheißen wurde. Danach gab es die Aufgabe, das „next big thing“ im Marketing zu benennen.  

Was ist das „MarkeDing“ 2024?
„Wir wollten von unseren Mitgliedern wissen, welche Themen unsere Branche im kommenden Jahr beschäftigen werden. Die Antworten, die wir dabei erhalten haben, sind für uns gleichzeitig Statement und Orientierungspunkt für 2024“, erklärt Sabrina Oswald, Vorstandsmitglied. Ihre Gedanken dazu durften unsere Gäste auf Holzklötze schreiben, die aus der Co-Working-Werkstatt „Do Something Great“ stammten. Die zusammengebauten Holzbausteine ließen im Laufe des Abends das „MarkeDing“ entstehen – ein Sinnbild für das Marketing der Zukunft. „Wir waren überrascht, nicht die aktuell allgegenwärtigen Marketing-Buzzwords zu lesen, sondern G´fühliges, wie Empathie, Emotionen, Werte. Für die ÖMG stehen 2024 Diversität, Gleichberechtigung und die Umsetzung der SDGs im Marketing weiterhin im Fokus. Die heutigen Impulse nehmen wir aber selbstverständlich als Denkanstoß mit“, so unser Präsident Alexander Oswald.

Make Marketing Great Again trifft auf Do Something Great
Das Werkstatt-Projekt „Do Something Great“ wurde 2023 von Jan Hosa und Philipp Consemüller ins Leben gerufen, die ursprünglich ebenfalls aus dem Marketing kommen. In der größten Studiowerkstatt Wiens bieten die beiden passionierten Bastler Unternehmen und Einzelpersonen die Möglichkeit, das Tischlern zu lernen und eigene Möbelideen zu realisieren. „Wie alle Branchen stehen auch wir im Marketing vor vielseitigen Herausforderungen, die es gemeinsam zu lösen gilt. Die Do Something Great-Society ist ein großartiges Projekt, das für Ideenreichtum und das Schaffen von Neuem steht. Es war eine Freude zu sehen, mit wie viel Enthusiasmus die Gäste ans Werk gingen. Das zeigt, dass wir Marketer immer bereit sind, die Ärmel hochzukrempeln und Visionen in die (Marketing)-Praxis umzusetzen“, sagt unsere Präsidentin Barbara Rauchwarter.

Auch die Wahl der Location stand diesmal ganz im Zeichen von Neubeginn. Wurde das Loft Z13 doch erst vor kurzem fertiggestellt. „Das Objekt ist das einzige österreichische Projekt des international renommierten italienischen Architekten Vincenzo De Cotiis und verbindet auf 350m2 den unverwechselbaren Stil der modernen Ästhetik nahtlos mit dem reichen historischen Erbe des Gebäudes“, beschreibt Managerin Lidija Ajvazi.

AMS-Chef Johannes Kopf als Gast bei unserem nächsten Event im Februar
Unser nächstes Treffen findet am 1. Februar im APA-Pressezentrum statt. Begrüßt wird dann AMS-Vorstandsvorsitzender Johannes Kopf, der im one-to-one-Gesprächsformat „Let’s Talk“ über Fachkräftebedarf und Digitalisierungsthemen sprechen wird.

Zum Abschied gab es, sehr zur Freude unserer Gäste, einen Kinogutschein als Geschenk für jedes ÖMG Mitglied. Zur Verfügung gestellt von cineplexx.

Mit uns feierten am 10. Jänner u.a.: Josef Almer/ Goldbach Media, Jürgen Bauer/ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation, Louisa Böhringer/ personalbranding, Bernhard Gily/ medianet, Michael Grof-Korbel/ better together, Ulla Havas/ Randstad, Jürgen Hofer/ Horizont, Alexis Johann/ FehrAdvice, Ralf Kober/ Springer & Jacoby, Michael Lang/ better together, Oliver Nitz/ Somersault, Markus Nutz/ Spinnwerk, Nicole Plein/ plein communications, Anna Pordes/ Weseo, Alexander Raffeiner/ raffeiner reputation, Bettina Schatz/ willhaben, Marion Stelzer-Zöchbauer/ COPE, Thomas Urban/ Digitalisten und viele mehr.

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