Taucht ein in die Welt der Künstlichen Intelligenz und entdeckt die neuesten Trends im Marketing.
Auf den 5. KI MARKETING DAYs in München und Wien werden wir uns intensiv mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und ChatGPT im Marketing befassen. KI-Technologien revolutionieren nicht nur die Marketing-Instrumente, sondern auch die Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Kunden interagieren. Aus Sicht vieler Marketing-Experten ist der Einsatz von KI, datengetriebenem Marketing und ChatGPT eine der zentralen Herausforderungen der kommenden Jahre.
Auf dem Präsenz-Kongress referieren Branchenkenner:innen über Produktinnovationen und praxistaugliche Lösungen für KI und datengetriebenes Marketing. Alle Informationen sind thematisch fokussiert und werden professionell moderiert. Die Teilnehmer:innen erhalten aufgrund des sehr lösungsbezogenen Konferenzprogramms einen aktuellen Überblick über unternehmensrelevante Nutzungsmöglichkeiten und somit Transparenz für ihre Investitionsplanungen. Die KI MARKETING DAYs finden in Kooperation mit der internationalen Hochschule SDI München statt.
Die inhaltliche und organisatorische Ausrichtung des Kongresses orientiert sich an den folgenden Eckpunkten:
Vorstellen von Lösungsansätzen, Technologien, Vorgehensmodellen
Aufzeigen von Einsatzmöglichkeiten und Best Practices
Vermitteln von Orientierungspunkten und Empfehlungen aus der Praxis
Launch Event “Essentials of Modern Marketing“ Edition Austria, Switzerland & Liechtenstein” by Philip Kotler mit den Co-Autorinnen Birgit Reischl und Julia Schlader
Datum: 30.01.2025
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Location: FHWien der WKW, Währinger Gürtel 97, 1180 Wien
Liebe ÖMG Mitglieder und solche, die das noch werden wollen,
lasst uns das neue Jahr gemeinsam bei unserer ÖMG Neujahrsfeier begrüßen und voller Freude, guter Laune und vielen schönen Momenten starten! Ihr seid herzlich eingeladen, mit uns anzustoßen und das neue Jahr gebührend zu feiern.
ÖMG NeujahrsfeierWann: 09. Jänner 2025, ab 17 Uhr Wo: Studio 67, Gumpendorfer Strasse 67, 1060 Wien
Für leckere Snacks und Getränke ist gesorgt – bringt einfach nur eure gute Laune mit! Lasst uns das vergangene Jahr verabschieden und voller Energie ins neue starten. Wir freuen uns auf einen Abend voller Spaß und auf ein weiteres großartiges Jahr mit euch! 🥂✨
Ist Marketingtechnologie (MarTech) wirklich nur etwas für große Unternehmen? Welche Berührungsängste gibt es in der Branche mit den Anwendungen und wie findet man als MarTech-Neuling unter all den Angeboten zur Lösung, die es wirklich braucht?
Am 18. September 2024 luden wir in Kooperation mit der APA zur Podiumsdiskussion und exklusiven Präsentation der Ergebnisse des 1. MarTech Report Österreich ins APA Pressezentrum.
Andreas Mauczka, APA Chief Digital Officer, Florian Mott, Hackabu CEO, Judith Sambs, Premedia Head of Consulting, Martin Schiefer, Schiefer Rechtsanwälte und Anita Thallinger, W&H Dentalwerk Director Marketing diskutiertengemeinsam mit Host und Präsident Alexander Oswald darüber, wie MarTech Potenziale erkannt und genutzt werden können.
Die Ergebnisse des 1. MarTech Reports im Überblick
Market Research Manager Markus Divis präsentierte zum Einstieg des Abends die Ergebnisse unserer Umfrage.
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156 Interviews mit Marketingentscheider*innen, Kommunikationsexpert*innen und Geschäftsführer*innen führte Marketagent. Zu ihrem Wissensstand im Bereich MarTech gaben rund 28 % der Befragten an, sich sehr gut oder gut auszukennen, rund 32% gaben an, sich nicht auszukennen und 39% bewerteten die eigenen MarTech-Kenntnisse als mittelmäßig.
Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (52,6%) nutzt bereits MarTech, doch rund 39% gaben an, ihre Marketingstrategien ohne Einsatz von MarTech umzusetzen. Unter den Tools werden vor allem CMS Systeme, Social-Media-Management-Anwendungen, Umfragetools und CRM-Tools eingesetzt. Bei der Zufriedenheit gab es laut Markus Divis unter den Befragten „Luft nach oben“. Besonders zufrieden sei man mit Umfragetools während CRM-Systeme häufig für Unzufriedenheit sorgten.
Eine verbessere Datenanalyse und- einsicht, die Automatisierung von Marketingprozessen und eine Effizienzsteigerung zählten zu den am häufigsten genannten Gründen für den Einsatz von MarTech in Unternehmen. Die Befragten erwarteten sich von den Technologien vor allem Zeitersparnis, eine effizientere Kampagnenplanung und eine verbesserte Entscheidungsfindung und Datenanalyse. Das Thema Innovationsführerschaft spielte in den Umfrageergebnissen eine weniger relevante Rolle.
Probleme und Herausforderungen beim Einsatz der Tools stellen besonders fehlende personelle Ressourcen, mangelnde Fachkenntnis der Mitarbeitenden, mangelnde Integration mit bestehenden Systemen sowie Bedenken im Hinblick auf Datenschutz- und Compliance und die technische Komplexität dar. Der Kostenfaktor spielte unter den Befragten eine weniger relevante Rolle.
Knapp 90% der Befragten gaben an, Datenschutz als sehr oder eher wichtiges Thema beim Einsatz von MarTech zu sehen.
Zu den vier wichtigsten Funktionen und Lösungen, die sich die Branche von den Technologien wünscht, zählen eine bessere Implementierung in bestehende Systeme, eine einfachere Handhabung, ein besserer Support mit KI-Integration sowie eine Lösungsübergreifende KI.
In der anschließenden Diskussionsrunde waren sich die Expert*innen darüber einig, dass MarTech nicht nur etwas für große Konzerne sei: „Die Technologien bieten auch für kleinere und mittelständische Unternehmen große Chancen, zum Beispiel in Form des Automatisierungs- und Skalierungsfaktors. Die Anwendung muss nicht immer groß und teuer sein. Wichtig ist, dass die Basis stimmt – dann wirkt die Technologie noch besser“, so Judith Sambs.
MarTech-Potenziale ausschöpfen
Und auch Growth Consultant Florian Mott betonte, dass es nicht immer gleich um große MarTech-Lösungen gehe: „Entscheidend ist, dass man sich im Vorfeld ganz genau überlegt, was man erreichen möchte, welche Prozesse es im Unternehmen gibt und welche Lösungen man sich erwartet.“
Das bestätigte aus Sicht der Unternehmen auch Anita Thallinger. Seit rund sechs Jahren begleitet sie nun den Prozess zur Implementierung von MarTech bei W&H Dentalwerk. „Im ersten Jahr haben wir an unserer Vision gearbeitet und herausgefunden, was genau wir brauchen. Gemeinsam mit unserer Beratungs- und Implementierungsfirma sind wir nun auf einem sehr guten Weg“, so die Marketingexpertin. Sie gab aber auch zu bedenken, dass der Einsatz von MarTech vor allem in der Anfangsphase sehr intensiv sei und viele Ressourcen im Unternehmen brauche.
Das richtige Mindset für MarTech
Judith Sambs betonte, dass es sich beim Einsatz von MarTech nicht nur darum drehe, Prozesse zu digitalisieren. „Es geht um das richtige Mindset. Wir müssen umdenken und verstehen, dass Technologie niemals ‚fertig‘ ist und sich Prozesse laufend verändern. Das bedeutet, dass sich auch Unternehmen und Mitarbeiter*innen stetig verändern müssen. Mit den neuen KI- Anwendungen wird diese Veränderung noch schneller vorangehen.“
Dem stimmte Florian Mott zu: „Man muss bereit sein, getroffene Entscheidungen infrage zu stellen und offen dafür sein, neue Tools zu implementieren. Dazu braucht es viel Flexibilität.“ Auch APA Chief Digital Officer Andreas Mauczka betonte: „Digitalisierung ist nie abgeschlossen. Manchmal haben wir uns Prozesse und Daten erschlossen – und dann kommt ein KI-Sprung, der auf all das einwirkt.
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Datenschutz ist angekommen
Für den Vergaberechtsjuristen Martin Schiefer war vor allem das hohe Bewusstsein von Datenschutz- und Compliance-Themen, das die Umfrage ergab, erfreulich: „Datenschutz ist endlich angekommen. Was mir in den Antworten der Umfrage aber fehlt, sind die Themen KI und Urheberrechte. Wenn Anwendungen in Unternehmen dann einfach einmal ausprobiert werden, ohne dass man sich zuvor mit diesen Themen befasst hat, halte ich das juristisch für bedenklich.“ Schiefer betonte, dass der Einsatz von MarTech vor allem bei der Auftragsvergabe im öffentlichen Bereich große Vorteile für Unternehmen bringe: „Daten werden dann nicht nach Bauchgefühl erhoben, sondern sind mit MarTech gut messbar – ein entscheidender Faktor bei Ausschreibungen.“
MarTech braucht Dolmetscher
Das Thema Datenschutz habe besonders auf technischer Seite viel Kopfzerbrechen bereitet, so Andreas Mauczka – etwa, wenn es um Cookie-Banner gehe. Er wünscht sich vor allem mehr Kommunikation und Vermittlung zwischen der Marketing- und der Technikseite, um das beiderseitige Verständnis zu fördern. „Digitalisierung ist ein Prozess und dazu braucht es einen ständigen Austausch zwischen Marketing und Technik“, betonte der APA Chief Digital Officer.
Worauf kommt es an bei der MarTech-Auswahl?
Rund 14.000 Lösungen sind derzeit für den Marketingbereich auf dem Markt. Wie also nähern sich jene Unternehmen und Mitarbeiter*innen dem Thema, die das Gefühl haben, zu wenig oder nichts über MarTech zu wissen?
Einerseits rieten die Expert*innen dazu, Berührungsängste mit MarTech zu überwinden und verschiedene Anwendungen einfach auszutesten oder sich mit YouTube-Tutorials mit konkreten Lösungen auseinanderzusetzen. Andererseits wurde betont, wie wichtig die Zusammenarbeit mit erfahrenen Berater- und Implementierungsfirmen sei, mit denen sowohl aus fachlicher als auch menschlicher Sicht die Chemie stimme. „Ich sehe unsere Aufgabe in einer Übersetzungsleistung und dem Wissenstransfer“, so die Premedia Beraterin Judith Sambs, „wir müssen unseren Kund*innen die nötigen Werkzeuge mitgeben und ein Verständnis dafür, wie die Technologie grundsätzlich funktioniert.“
„Die Entscheidung für eine oder mehrere Lösungen ist nicht einfach, um muss gut überlegt sein. Dafür ist das Verbesserungspotenzial sehr hoch“, betonte Andreas Mauczka.
Martin Schiefer riet, sich zuerst mit den Prozessen und Geschäftsmodellen auseinanderzusetzen: „Finden Sie heraus, wie sich Ihre Branche entwickeln wird. Dann können Prozesse mit MarTech zukunftsfähig gemacht werden.“
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Unter den zahlreichen Gästen waren u.a.: Rainer Höltschl/Amalthea Signum Verlag GmbH, Roman Kasses/Bundeskanzleramt/Medienanalyse, Karin Nakhai/Dachverband der Sozialversicherungsträger, Iva Milojevic/Erste Bank, Günther Langegger/Opinion Leaders Network GmbH, Nicole Plein/Plein Communications und Martina Hollauf/Verein Menschen für Menschen.
Die neue Marketing-Konferenz der Macher der JETZT Konferenzen bietet am 16. und 17. Oktober 2024 zwei spannende Konferenztage rund um Marketing in all seinen Facetten – mit Keynotes, Best Practices, Panels, Masterclasses und täglich einem Marketing-Quiz auf insgesamt drei Bühnen.
Noch nie wurde Marketing als Disziplin und zentrales Element in der Unternehmensführung in seinen Grundfesten derart erschüttert wie heute. Trotzdem haben die seit der Erfindung des Marketings geltenden Grundsätze noch immer ihre Berechtigung. Die Gesamtgemengelage im Marketing wird allerdings immer fragmentierter, immer multioptionaler und immer unübersichtlicher. Und genau da setzt die MARKETING X am 16. und 17. Oktober 2024 (www.marketingx.at) an.
Bereits fixierte internationale Headliner der MARKETING X sind:
Svea Barei, Leiterin Werbung im Marketing des Personennahverkehrs-unternehmens Berliner Verkehrsbetriebe (BVG),
Michael Goetz, Marketingleiter der Tiefkühlpizzamarke „Gustavo Gusto“ und Deutschlands Chief Marketing Officer of the year 2023
Patriza Boglione, Founder TrendAlchemy und Kuratorin des allersten ADC*E Creativity Trend Reports
Nick Sohnemann, Trendforscher und Founder vom Institut FUTURE CANDY in Hamburg.
Anmeldungen zur MARKETING X am 16. und 17. Oktober 2024 in Wien sind hier möglich: www.marketingx.at. Der Ticketpreis für MARKETING X beträgt regulär 390 Euro netto für einen Konferenztag sowie 590 Euro netto für beide Konferenztage.
Für unsere Mitglieder gibt es einen Rabatt von 25%! Einfach im Ticketshop den Code ÖMG25 eingeben und schon reduziert sich der Ticketpreis.
Unser ÖMG Event zum Thema „Events“ oder der kniffligen Frage rund um dieses Thema, wie etwa: Werden Hologramme freundlich auf Veranstaltungen grüßen und die KI im Catering nichts anbrennen lassen?
Wird uns in Zukunft ein Hologramm freundlich zum Kongress begrüßen? Ein Roboter im Stadion das Bier ausschenken und nach dem Festival den Müll entsorgen? Und wo(zu) braucht es dann eigentlich noch Mitarbeiter*innen aus Fleisch und Blut?
Über die Chancen und möglichen Risiken beim Einsatz von KI für Events diskutierten am 15. Mai auf Einladung der Österreichischen Marketing Gesellschaft (ÖMG) und Braintrust unter der Moderation von Sabrina Oswald, Vorstand der ÖMG, Thomas Kenyeri, CVO & Gründer KESCH; Barbara Rauchwarter, CMO APA und ÖMG Präsidentin; Gerald Reischl, Vice President Corporate Communications AT&S und Angelika Reschenauer, COO BRAINTRUST.
Für alle die diese Veranstaltung nachschauen wollen:
Dass KI für die Eventbranche bereits eine wesentliche Rolle spielt und sich in Zukunft rasant entwickeln wird, darüber waren sich die Expert*innen aus der Medien- und Eventbranche einig. Thomas Kenyeri stellte fest: „Wer sich nicht mit KI beschäftigt, wird entweder von ihr ersetzt, oder für jemanden arbeiten, der sich mit KI beschäftigt hat.“ Dem stimmte auch Angelika Reschenauer zu: „KI wird in kürzester Zeit viele Bereiche des Lebens fundamental verändern, sowohl beruflich als auch privat“,sodie Braintrust COO, die einleitend die Ergebnisseeiner Blitzumfrage unter ÖMG-Mitgliedern und Braintrust Kund*innen vorstellte: Bereits rund 70 % aller Befragten aus der Marketingbranche arbeiten demnach bereits in irgendeiner Art mit KI. Österreichs Event- und Marketingverantwortliche scheinen sich der Relevanz des Themas also bewusst zu sein.
KI & Events: Welche Chancen und welche Gefahren warten auf uns?
90 % der Befragten gaben außerdem an, dass KI aus ihrer Sicht die Zukunft des Eventmanagements verändern wird. 60 % planen bereits fix ein, KI im Eventmanagement einzusetzen. 74 % erwarten sich dadurch eine Erhöhung der Arbeitseffizienz, 55 % sehen eine Qualitätsverbesserung als Potenzial und 55 % ein verbessertes Einladungs-Targeting und mehr interaktives Erlebnis für die Kund*innen. Als Gefahren beim Einsatz von KI im Eventmanagement schätzten die Befragten vor allem das unkritische Übernehmen des KI generierten Outputs ein, sowie Mitarbeiter*innen, die sich zu sehr auf KI verlassen würden.
KI & Events: Status quo
Wie häufig KI bei der Konzeption, Planung und Durchführung von Events bereits im Einsatz ist, zeigten die vielfältigen Anwendungsbeispiele der Expert*innen. Etwa bei digitalen Einladungsmanagementtools, für Bild- und Textgenerierung, treffgenauere Einladungslisten, Simultanübersetzungen aber auch im Bereich der Assistenzen – etwa Support-Chatbots, die gezielt für einen bestimmten Themenbereich trainiert werden. Selbst in der kreativen Konzeption wird KI bereits erfolgreich eingesetzt, wie Thomas Kenyeri berichtete: „Wir haben einem Kunden eine KI generierte Visualisierung präsentiert, und er wollte das genauso umgesetzt haben.“
Freundlich grüßt das Hologramm
Nicht nur bei der Konzeption und Planung, auch beim Event selbst würde KI bereits häufig eingesetzt, so Thomas Kenyeri: „Erst vor kurzem haben wir einen kompletten KI-Event umgesetzt, von KI-Fotobox bis hin zu Avataren, die sich selbst auf der Bühne vorstellen.“
Er wies darauf hin, dass man in der Diskussion vor allem die mittels KI gesteuerte Robotik nicht vergessen dürfe: „Es sind derzeit Hologramm-Avatare in Entwicklung, die schon bald Besucher*innen begrüßen und mit ihnen sprechen könnten. Und im Catering wird man aufgrund fehlender Arbeitskräfte ohne Robotik bald nicht mehr die hohen Standards erfüllen können, die wir uns wünschen – ein Roboter in der Küche lässt nichts anbrennen. Im Frankfurter Waldstadion räumen bereits Roboter den Müll auf oder schenken das Bier aus. Wenn das gut funktioniert, wird es das in spätestens zwei Jahren überall geben“, so der Event-Experte über die Zukunft von KI-Anwendungen in der Veranstaltungsbranche.
KI, Events & Datenschutz
Eine Stärke von KI liege aber auch in der Verarbeitung der vielfältigen Daten, die im Eventbereich gesammelt würden. Darüber war man sich ebenso einig, wie über die Tatsache, dass sich daraus zahlreiche datenschutzrechtliche Themen ergeben. „Man sollte diese Daten nicht ungefiltert der KI füttern“, findet ÖMG-Präsidentin Barbara Rauchwarter. Wichtig sei es in jedem Fall, die Besucher:innen eines Events vorab über den Einsatz von KI zu informieren.
Auch für die Medienbranche kann KI im Bereich der Datenanalyse sehr nützlich sein: „Ich sehe den Einsatz von KI vor allem im Bereich der Datenauswertung und -verschneidung, beim Datenclustering und in der Nachbereitung von Events und Servicierung der Kund*innen“, so Barbara Rauchwarter.
Inklusiver dank KI
Auch in Sachen Integration birgt der Einsatz von KI großes Potenzial – wenn auch manche Funktionen aktuell noch sehr fehleranfällig seien: „Die Zielgruppe von Events lässt sich mithilfe von KI erweitern, vor allem in Hinblick auf Barrierefreiheit, Gebärdensprache oder Simultanübersetzungen“, so Gerald Reischl. Vor allem aber Simultanübersetzungen seien aktuell noch sehr fehleranfällig, wie auch eine testweise Demonstration während des Events zeigte. „Das ist nur eine Momentaufnahme. Die Technologie verbessert sich rapide“, zeigte sich Thomas Kenyeri überzeugt.
Bedroht KI unsere Arbeitsplätze?
Bei dem rasanten Fortschritt und den vielfältigen Anwendungsgebieten von KI stellte sich in der Runde unweigerlich die Frage nach der Sicherung von Arbeitsplätzen. „Die Kompetenz wird nicht sterben, im Gegenteil – sie wird mehr denn je benötigt werden. Es muss sich also keiner fürchten“, so Angelika Reschenauer.
Gerald Reischl hingegen äußerte seine Bedenken im Hinblick auf die Kreativwirtschaft: „Wenn hier keine Entscheidungen von den Veranstaltern getroffen werden, könnten Texter*innen, Fotograf*innen und Videoproduzent*innen sehr wohl in Bedrängnis kommen. Ich sehe kreative Mitarbeiter*innen weiterhin als Schlüssel zu einem erfolgreichen Event.“
Thomas Kenyeri sieht für den Eventbereich eher eine Verschiebung der Ressourcen: „KI spart uns jetzt schon massiv Zeit. Sowohl im Bereich der kreativen Konzeption als auch bei der Sicherheit, etwa wenn es um Pläne für Notausgänge und Security geht, aber auch bei der Adaption von Konzepten auf lokale Veranstaltungsgesetze. Unser Ansatz ist es, die frei gewordenen Ressourcen unserer Mitarbeiter*innen für die Kundenbetreuung einzusetzen, für die Analyse von KI-Daten, den persönlichen Kontakt, oder als Troubleshooter vor Ort.“
Verantwortungsvoller Umgang mit KI
Und auch Barbara Rauchwarter bestätigte: „Sich nur auf die KI zu verlassen, halte ich nicht für machbar. Natürlich setzen wir in der APA-Redaktion KI für Routinetätigkeiten ein, etwa in Form einer Transkriptionssoftware. Aber selbstverständlich gibt es da immer auch eine Qualitätskontrolle durch die Mitarbeiter*innen. Entscheidungen alleine der KI zu überlassen, sehe ich nicht als verantwortungsvollen Weg.“
Schließlich funktioniere die KI immer nur so gut wie die Person, die sie bedient, war man sich einig. „Wir müssen die negativen Seiten der KI kennen, um die positiven Seiten nutzen zu können. Es ist wichtig, verantwortungsvolle Menschen mit Know-how Prompts schreiben zu lassen und den Output der KI von Expert*innen überprüfen zu lassen“, so Gerhard Reischl. Angelika Reschenauer hielt abschließend fest: „Es geht schließlich nicht um den Einsatz von KI um der KI Willen. Es geht darum, dass die Kund*innen am Ende einen Mehrwert haben und wir sie als Agentur beraten, wie sie ihre Ziele noch besser erreichen können.“
In einer Welt, die von ständigem Wandel und Unsicherheit geprägt ist, stehen wir als Kommunikationsprofis vor einzigartigen Herausforderungen. Die Fähigkeit, sich flexibel an neue Gegebenheiten anzupassen, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor geworden. Aber welche Skills sind erforderlich, um in dieser dynamischen Landschaft zu bestehen? Um sich nicht in die mediale Bad news are good news Falle zu begeben? Um seine Marke bewusst als positiven Gegentrend und vielleicht sogar Trendsetter zu positionieren?
Nach der humorvollen Keynote von Alexander Sedivy, österreichischer Kabarettist, Musiker, Autor, Kinder-Erzähler, Stimmenparodist, Schauspieler und Moderator, mit dem Titel „Humor befreit! Krisenfest durch Future Skills“ wird sich das Panel – moderiert von ÖMG Präsident Alexander Oswald – mit Wegen und Möglichkeiten beschäftigen, wie wir besser durch unsichere Zeiten „surfen“ können und was Marketing/Kommunikation dazu beitragen kann.
Über benötigte Skills wie zum Beispiel Resilienz, Anpassungsfähigkeit, Datenkompetenz, Vernetzung, Zusammenarbeit und Kreativität diskutieren:
Vera Steinhäuser (Sie & Ich Kommunikationsberatung), Systemische Business Coachin
Lisa Reichkendler (Food Tribe)
Jürgen Bauer (Fachgruppenobmann Werbung & Marktkommunikation, WKW)
Alexander Sedivy
https://www.linkedin.com/in/vera-steinh%C3%A4user-0674b71/https://www.linkedin.com/in/lisareichkendler/BILD zu OTS – Jürgen Bauer, Fachgruppenobmann WKW Werbung und MarktkommunikationModerator (c) Futura
Am 16.10.2023 Eintreffen: 17 Uhr Start: 17:30 Uhr Wo: APA Pressezentrum
Wie Unternehmen und Führungskräfte in den kommenden Jahren handeln, wird entscheidend für unseren Planeten und uns alle sein. Ein “Weiter so” mit dem rücksichtslosen Verbrauch und der Verschwendung von Ressourcen führt zu katastrophalen Konsequenzen. Es gibt jedoch auch positive Nachrichten! Wenn Unternehmen und Menschen auf Nachhaltigkeit achten, hat das Vorteile für alle. Dabei spielen die Kreislaufwirtschaft und das Design von Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen eine wichtige Rolle. Schon in der Designphase können bis zu 80% der Umweltbelastung vermieden werden.
Erfahre mehr über die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft und wie du dein Unternehmen, deine Produkte und Dienstleistungen neu gestalten können in einer Intro session, geleitet von Karin Aue, Partnerin und Design Director bei Chemistry.
Die Premiere unseres ganz persönlichen Gesprächsformats. Unternehmerpersönlichkeiten, die Vorbilder im Marketing sind und uns einen Einblick in Ihre Arbeit geben.
Wir sprechen über die Anfänge des Unternehmens, die Entstehung der Marke Neuburger und wie man diese erfolgreich am Markt positioniert und den Schwenk zu fleischlosen Produkten und Markenarbeit in Krisenzeiten.
Die Moderation leitet ÖMG Präsident Alexander Oswald.